rdmodels - Modellstraßenbahn nach Dresdener Vorbild

Letzte Änderung: 21.01.2012

Magnetkupplungen für Trichter- und Automatikkupplungen:

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Ich habe bereits in frühere Modelkupplungen Minimagneten eingeklebt und war begeistert. Leider war es immer schwierig starke kleine Magnete zu beschaffen. Außerdem war immer nur eine einfach gepolte Kupplung und somit nur Einrichtungsbetrieb möglich.

Kürzlich entdeckte ich hier im Forum den Link: www.powermagnetshop.de Dort gibt es winzige Stabmagnete von 1mm x 1mm (50Stk. zu 9,-EU). Davon passen 2 Stück nebeneinander in die meisten handelsüblichen Trichterkupplungen. Ich habe hier die Kupplungen der BEKA Modelle genommen. Diese haben einen Außendurchmesser von knapp 3mm. Wenn 2 Magnete eingesetzt werden können, fällt das leidige Problem der Polung weg, da immer ein Nord- und ein Südpol als Paarung vorhanden sind. Die Kupplung muß nur bei der Montage richtig herum eingebaut werden. Somit können die Fahrzeuge beliebig zusammengestellt werden.

Die Magnetkraft ist mit 100g angegeben. Beim Einsatz von 2 Paarungen wurden sich also 200g ergeben. Im Vergleich dürfte die BEKA - Kupplung mit ihrem 3mm großen Magneten eine Haftkraft von ca. 300g besitzen – diese ist aber auch wirklich sehr stark.

Bei meinen Versuchen konnte der Triebwagen durch die Kupplung gezogen werden ohne abzureißen – mehr kann man nicht verlangen. Die einzige Schwierigkeit besteht im Bohren der kleinen Löcher. Ich habe mir dazu aus 3mm ALU eine Bohrschablone folgendermaßen angefertigt:
1. Senkbohrung des Außendurchmessers (ca. 3mm) ca. 1mm tief.
2. Vorbohren der Magnetlöcher im Abstand von 1,2mm mit 0,8mm Bohrer
3. Aufbohren der Magnetlöcher auf 1mm

Dann kann man die Bohrschablone auf die eingespannte Kupplung legen und die Löcher in den Kupplungskopf ca. 1mm tief bohren. Das Einsetzen der Magnete ist relativ einfach, nur auf die Polung ist zu achten. Ich habe zum Bohren der Löcher eine Minibohrmaschine von Proxxon mit einem Frästisch benutzt. Will man die Löcher ganz frei Hand bohren, muß man wahrscheinlich sehr viel Gefühl haben. Letztlich hab ich die Magnete noch mit Harz fixiert.

Ergänzung 2009_09_11: Ich bohre die Löcher so, dass die Magnete eingepresst werden können. Man kann sie dann mit etwas Harz noch sichern. Das Einsetzen ist auch relativ einfach. Wenn bereits eine Kupplung fertig ist, heftest Du die losen Magnete dort an und drückst diese dann in die zweite Kupplung (das kann auch einzeln passieren). Dadurch ist auch die Polung der Magnete gleich richtig. Am Besten man benutzt eine „Urkupplung“ um alle folgenden herzustellen.

Noch ein Tip:
Meine 1mm Stabmagnete haben laut Hersteller eine Haltekraft von 100g. Diese 100g werden erreicht, wenn sich 2 Magnete anziehen, aber auch dann wenn ein Magnet einen Eisenzylinder anzieht. Das heißt für ein Kupplungspaar wären nicht zwingend 4 Magnete nötig, man kommt auch mit 2 Magneten und 2 Eisenstäben aus. 4 Magnete haften aber sicherer bei Luftspalten und Verunreinigungen zwischen den Kupplungen.

Wichtig ist, dass sich möglichst wenig Luft zwischen den Kupplungen befindet. Dazu habe ich nach dem Zusammenbau die Frontflächen mit einem Diamantschleifkörper plan geschliffen.

Die an den Magneten anhaftenden Dreckreste bekommt man am besten mit Malerkrepp oder irgendeinem anderen Klebeband ab.

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Automatikkupplungen

Für meine Tatrazüge habe ich 2010 die Kupplungen der Modelle mit Magneten ausgestattet. Das Ergebnis ist hier zu sehen:

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Zur Stromübertragung zwischen den Triebwagen, habe ich die Kupplungen mit Kontakten aus Neusilberblechen versehen:
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