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NGT6/8DD (Kombino) Stabilität verbessern?
NGT6/8DD (Kombino) Laufeigenschaften verbessern? - weiter unten.

INHALT:

1. Stabilitätsfrage
___Antwort strabafan - Nachrüstsatz
___Antwort Matthias Wünsche – Laufprobleme
___Antwort rdmodel – Probleme mit Hödl
___Antwort Ingbert – neuere Konstruktionen
___Antwort rdmodel - Verpackungsprobleme
___Antwort strabafan – Verpackung, Mechanik
___Antwort Ingbert – Verpackung
___Antwort rdmodel – Befestigung, Laufeigenschaften verbessern
___Antwort Hödl-Linie8 - Angebote zur Befestigung
___Antwort rdmodel - Verbesserung der Haftreifenanordnung
___Antwort rdmodel - Faltenbalgsuche
___Antwort Hödl-Linie8 - Angebote zur Befestigung
___Antwort rdmodel - Entschuldigung an Hödl
___Antwort rdmodel - Fotos neue Faltenbälge, Radlager

BESSERE FAHREIGENSCHAFTEN

Ich habe das Problem, daß die NGT6/8DD Modelle der Dresdner Verkehrsbetriebe beim Hochheben oft auseinanderfallen (die Kombinomodelle dürften den gleichen Aufbau haben). Der erste NGT6DD, den ich als Standmodell kaufte, war verklebt, so daß Fahrwerke und Oberteile zusammengehalten wurden. Kürzlich erwarb ich einen NGT8DD mit Antrieben. Dort sind die Teile nur eingerastet, was der Belastung nicht standhält.

Hat jemand Erfahrung, wie man die Teile so stabilisieren kann, daß das Fahrzeug auch mal weggetragen werden kann?

Ein weiteres Problem sind die Drehgelenke, wo durch den instabilen Oberbau der Bruch der Nasen vorprogrammiert ist. Das Problem wird durch den Einbau eines Antriebes noch größer, da dadurch die Belastung der Teile steigt. Hat hier jemand Erfahrung mit der Stabilisierung der Teile?

Einkauf bei hoedl-linie8 ??? möglicherweise noch per Post - Ne!!

Hallo Enrico, danke für die schnelle Antwort.

Das Problem ist, daß ich bei Hoedl nie wieder etwas kaufen werde. Den NGT8DD habe ich dort kürzlich als Standmodell gekauft. Leider kam dieser hier als Einzelteilsammlung an. Das war Folge der Instabilität des Modells, der inneren Verpackung und vor allem der schlampigen Verpackung von Hödl. Da eine telefonische Klärung mit Herrn Hödl nicht den Erfolg erzielte, schickte ich das Modell zurück, bekam es allerdings in einem fast genauso schlechtem Zustand zurück. Der Emailverkehr nach der daraufhin erfolgten zweiten Reklamation endete in Beleidigungen durch Herrn Hödl, so das ich die Firma eigentlich verklagen müßte. Mir liegt aber mehr an einem ordentlichen Modell und ich hoffe es hinzubekommen.

Zu Deinem Link, da erreiche ich die Zubehörseite von Hödl. Dort hatte ich mir zusätzlich zu dem NGT8DD auch den Antriebssatz bestellt, welcher auf den Bildern allerdings falsch abgelichtet ist und auch nicht –laut Aussagen von Hödl- die Faltenbälge über den Motoren enthält. Leider läßt sich der Antriebssatz nicht verschrauben.

Ich hab mir aber mal den NGTD12DD angesehen, dort ist vom Dach zum Boden eine Plastikstrebe angebracht, die dann unten verschraubt wird. Das Standmodell ist jedenfalls auf diese Weise schön stabil.

So in der Art werde ich das wohl mal probieren.

Grüße rdmodel

Hallo Ingbert

Unter schlampiger Verpackung meine ich, daß der gesamte Inhalt im Paket lose herumflog und nicht durch die eingelegten Luftpolster gehalten wurde. Dies ist ausschließlich auf die Firma Hödl zurückzuführen.

Die durch mich beim Rücktransport zusätzlich eingebrachte Luftposterfüllung, hat dann auch weitere Beschädigungen verhindert.

Um so unverständlicher ist es, daß ich dasselbe beschädigte Modell wiederbekam und die ersetzten Bodengruppen bereits an einer Stelle wieder angebrochen sind. Auch wurden die äußerlich beschädigten Gehäuseteile nicht ersetzt. Da darf man doch mal sauer sein, zumal das Standmodell über 100 Euro kostet.

Zur Halling Verpackung ist zu sagen: sie sollte schleunigst verbessert werden. Um das Modell mit der Post zu verschicken ist sie nicht stabil genug. Dies war bei meinem Modell daran zu erkennen, daß die Hallingverpackung zerrissen im Pappkarton lag, obwohl das Paket äußerlich keine erkennbaren Schäden aufwies.

Bei meinem NGTD12DD ist in der Plastikform noch ein Schaumstoffumschlag, was mir zeigt, daß der Hersteller das Problem kennt. Ich denke auch der Händler kennt es. Das wäre doch für ihn ein Grund mehr, großzügig und unkompliziert die Reklamation zu bearbeiten. Statt dessen wird hier nur abgewehrt, nach dem Motto: das Geld nehmen wir gern und schnell, an aufgetretenen Problemen ist der Kunde selber Schuld.

Hödl hatte mir angeboten, das defekte Modell zurückzunehmen, den Betrag gutzuschreiben und die Kosten für defekte Teile abzuziehen. Na danke auch, dann hätte ich jetzt garnichts mehr.

Aber jetzt will ich mich lieber wieder der Verbesserung und Reparatur des Modells widmen.

rdmodel

Hallo allgemein noch mal,

ZUR BEFESTIGUNG:

Ich hab an einigen meiner Bodenplatten die Löcher für die Befestigungsschrauben gesehen. Da werd ich einfach einen Stehbolzen Richtung Dach verschrauben. Diese Löcher sind aber nur an den Mittelteilen, nicht jedoch an den „Drehgestellteilen“ also Teilen mit Radsätzen zu finden.

Sind die Drehgestelloberteile weiterhin, auch in der verbesserten Form, nur eingerastet? Gerade dort wo die Antriebe sitzen, scheint mir eine Verschraubung fast unmöglich. Wenn jemand weiß, wie das gelöst ist – ich wäre an einer Beschreibung interessiert, zwecks Nachahmung.

ZU DEN FAHREIGENSCHAFTEN:

Der Antrieb besitzt 2 getriebene Achsen. Eine davon mit Gummibelag. Es gibt sehr viele kleine Rangierloks mit 2Achsen, die mühelos mehrere Wagen ziehen können. Vergleichbar wäre hier die Lok mit 2 oder 3 Wagen belastet. Das sollte eigentlich kein Problem sein, dachte ich mir.

Also wo liegt das Problem??? Warum rutscht der Zug???

An dem Antriebssatz werden alle nichtgetriebenen Achsen durch Schleifer gebremst, einige Räder drehen sich dadurch überhaupt nicht. Also, 1. alle Schleifer aus den Laufgestellen entfernen – nicht aus dem Antrieb!!!

Aber – nur über das ein Triebgestell kann der Zug nicht versorgt werden. Ich habe deshalb nichtisolierte Radsätze genommen, in der Mitte zersägt und über eine Isolierhülse wieder zu einem Radsatz verklebt. Jetzt kann Strom vom Rad auf die Achse gelangen. Von da aus wird der Strom über das neu angefertigten Messing- oder Weißblechradlager weitergeleitet. Ich hab die Radlager so gestaltet, daß die rechten und linken Achsen elektrisch verbunden sind. Das Teil klemmt einfach in dem „Radkasten“ neben den originalen Radlagern. Es ist so gestaltet, daß oben neben den Sitzen, die Anschlußfahnen herausschauen und man nur noch die Drähte umlöten muß. Außerdem hat das Teil an den Enden Nasen, welche umgebogen das Herausfallen der Achsen verhindern. Diese können durch Biegen so justiert werden, daß das Rad ausreichend Höhenspiel hat.
Der einzige Umbau an dem Originalteil ist: Die alten Kunststoffradlager müssen ausgeschnitten werden, damit die Achsen nicht klemmen.

Ich hab das so umgebaute Frontteil auf einer Glasplatte rollen lassen können. Im Originalzustand ist es nur gerutscht.

So jetzt hat der Zug 3 elektrisch aktive Radsätze und das reich völlig aus – zumindest auf meinem holprigen Rundkurs. Der NGT8DD benötigt dort nur einen Antrieb und läuft erst mal gut.

Jetzt will ich noch das hintere Kopfteil mit gleichartigen Lagern versehen, da die Kunststofflager immer noch sehr hemmen, allerdings nicht elektrisch kontaktieren.

Man muß bedenken, daß ein derart langer Zug mühelos alle Abschaltstrecken auf herkömmlichen Modellbahnanlagen überfahren würde. Schon deshalb ist es besser die Stromabnahmen auf die vorderen Achsen zu beschränken.

Um genügend Gewicht auf die Achsen zu bringen wird wohl auch noch der Einbau eines Bleigewichts nötig werden.

Mal sehen, wenn es interessiert, berichte ich gerne weiter.

rdmodel

Bei Testfahrten am Berg ist mir aufgefallen, daß der Lauf dadurch verbessert werden kann, daß die Haftreifen nicht auf einer Achse, sondern diagonal an den Antriebsachsen angeordnet werden.

Weil es an Bergkuppen zur Entlastung einer Achse des Antriebes kommt und somit nur noch die zweite Antriebsachse richtig auf das Gleis gedrückt wird, werden die Haftreifen praktisch angehoben. Dadurch rutscht der Antrieb dann. Werden die Haftreifen jetzt diagonal, also auf einer Achse rechts auf der zweiten links, angeordnet, dann liegt immer ein Haftreifen richtig auf der Schiene und der Zug befährt die Steigung ohne Rutschen.

Jetzt bin ich noch auf der Suche nach ordentlichen Faltenbälgen, damit man auch noch die Dächer in einen modellgerechten Zustand versetzen kann.
Hat da jemand Erfahrung?

Übrigens bin ich nicht der Kunde über den Herr Hödl in seinem Forum berichtet, es scheint also auch noch andere Beschwerden zu geben.

Das Postproblem konnte Herr Hödl auch selber beim Rücktransport klären, wenn er sich davon Erfolg versprochen hätte. Komischerweise hat er das nicht gemacht, verlangt es aber von seinen Kunden. Er erstatte übrigens auch das Porto nicht zurück.

Zum Glück gibt es hier jetzt auch Händler, bei denen man notfalls Hilfe bekommt. Zur Firma Hödl will ich mich eigentlich nicht mehr äußern. Dort habe ich nur schlechte Erfahrungen gemacht.

Also gut - in diesem Fall muß ich mich mal bei Herrn Hödl entschuldigen. Den Beitrag vom 18.03.2007 in Ihrem Forum hatte ich noch gar nicht gelesen. Mir waren da ältere Forenbeiträge mit anderen Beschuldigten in Erinnerung.

Ich kann Ihren Ausführungen nur zustimmen und hoffen, daß sie aus den gemachten Erfahrungen lernen. Ansonsten sehe ich keinen Grund, die von mir geschilderten Erfahrungen anders wiederzugeben und ich werde mich auch nicht weiter über den Sachverhalt streiten.

Meine Enttäuschung über die erfahrene Behandlung können Sie auch nicht beseitigen, indem Sie mich weiterhin angreifen und blumige Behauptungen aufstellen. Wer genau liest kann sehen, daß das Verpackungsproblem auch nur eins von einigen ist - UND FÜR MICH ABGESCHLOSSEN.

Es stellt sich nicht die Frage wer Recht behält, sondern wie wird der Kunde behandelt und da sollte sich jeder seine eigene Meinung bilden können. Das funktioniert natürlich nur, wenn Kritiken nicht zensiert werden, so wie das im Hödlforum passiert.

Übrigens gibt es nur den EININ weiteren Beitrag von mir im Straßenbahnmagazinforum unter:

http://www.strassenbahnmagazin.de/forum ... ForumID=11
hinzugefügt 11/2007:
Leider ist die SM-Seite nicht mehr verfügbar, da das Forum umgestaltet wurde. Hier der Text:


Die in diesem Forum gemachten Schilderungen waren eigentlich nicht Anliegen meines Beitrages und haben sich nur ergeben.

Ich hoffe, daß die restlichen Wortmeldungen Freunden mit technischen Problemen helfen.

Die von Ihnen hier angebotenen Zubehörteile konnte ich leider auf Ihren Internetseiten nicht entdecken (oder laufen sie unter Combino?).

Ich habe diese Befestigungsprobleme aber auch bereits gelöst. Wenn Sie aber noch eine verbesserte Faltenbalgkonstruktion anbieten wäre ich dankbar das zu erfahren.

In alter Freundschaft
R. Daßler

Hier mal ein Bild des ersten Faltenbalgmusters aus bedrucktem, lackiertem Butterbrotpapier:



Die weißen Kanten sind dabei gewollt, da das Original dort Alukanten besitzt. Der Balg ist so ausgeschnitten, daß er auch über den Motor paßt.

Das Modell steht hier auf einem 20cm Radius und die vordere Achse ist ca. 5mm angehoben, um die Beweglichkeit in alle Richtungen zu demonstrieren. Ich besitze leider nur Eisenbahngleise mit größeren Radien. Jetzt müssen noch die Dachpartien modellgetreu umgestaltet werden.

Im Vordergrund: die geätzten Neusilberradlager.

Und hier die Radlager-Stromabnehmer (rechts) im eingebauten Zustand. Sie bestehen aus geätztem 0,2mm Neusilber und klemmen nur im Gestell. Die für die Stromabnahme geteilten und isolierten Achsen werden durch die Bügel gehalten, können aber durch die Elastizität des Neusilbers sehr leicht herausgehebelt werden.