rdmodels Modellstraßenbahn nach Dresdener Vorbild

Letzte Änderung: 18.01.2012

Elektronik der Motoren und Beleuchtung für die T4D von H&P

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Da die eingesetzten Minimotore nur für maximal ca. 2 - 3V Spannung ausgelegt sind, ist es notwendig die Betriebsspannung von 12V (16V) auf 2V abzusenken. Zum Betrieb der Leuchtdioden ist eine konstante Spannung oder Strombegrenzung notwendig.

Zur Spannungsreglung verwende ich eine einfache Transistorschaltung, bei der die überschüssige Energie im Transistor in Wärme umgewandelt wird. Viele Versuche haben ergeben, daß die Kühlbleche im Vollastbetrieb gerade nur so warm werden, daß die Plastik des Modells nicht beschädigt wird. Die Schaltung liefert eine der Trafospannung proportionale Motorspannung. Sie ist doppelt aufgebaut, für beide Richtungen. Die Bauteile sind zwischen 2 Kühlblechen verschraubt, unter dem Wagenboden angeordnet. Zum Wärmeschutz für die Plastikteile sind alle Bauteile in Kartonkästen untergebracht.
Die Stromzuführung erfolgt von den Drehgestellen über Federstahlkontakte auf Kupferbahnen. Diese bestehen aus selbstklebender Kupferfolie (Abschirmfolie), die auf Papier oder Karton geklebt und verlötet ist. Die Motoren sind steckbar über Litze mit der Steuerung verbunden. Dadurch kann nach Trennen der 2 Steckverbindungen das Drehgestell nach unten herausgezogen werden.

Motorelektronik:

Die Schaltung ist relativ einfach. Durch den Spannungsteiler 100/1000 Ohm wird die Trafospannung auf 1/11-tel herabgesetzt und der Transistor angesteuert. Der am Emitter angeschlossene Motor erhält also 1/11-tel der Trafospannung. Die zwei 1N48 Dioden heben die Basisspannung um etwa 1,4V an, kompensieren die Basis - Emitterspannung des Transistors, sowie die Flußspannug der BAT47 (dadurch öffnet der Transistor schneller) und sperren den Spannungsteiler bei Verpolung. Die BAT47 Diode verbindet den Motor mit dem Minuspol und hat bei Verpolung keinen Einfluß. Der 30 Ohm Widerstand liegt in Reihe mit dem Motor und nimmt einen Teil de Energie auf. Er soll vor allem bei voller Trafospannung die Belastung der Transistoren verringern und die Überhitzung der Kühlbleche vermeiden helfen. Er ist aus 10 3 OHM - Widerständen zusammengesetzt, wovon jeweils 5 in der vorderen und hinteren Widerstandskiste untergebracht sind.

Die Schaltung ist spiegelbildlich ein zweites Mal vorhanden - für Rückwärtsfahrt. Es ist also immer nur die Hälfte der Gesamtschaltung aktiv.

Die Schaltung funktioniert seit längerer Zeit problemlos, derzeit habe ich 3 Stück aufgebaut.

Beleuchtungselektronik:


Die weißen LEDs benötigen zum Betrieb eine Spannung von ca. 3V. Meine Schaltung liefert ca. 2,9V. Dabei leuchten die Leds nicht zu hell. Alle LEDs sind parallelgeschalten. Zum Betrieb der roten LEDs wird ein zusätzlicher Vorwiderstand von ca. 200 Ohm benötigt, da diese nur knapp 2V Flußspannung haben.

Da der LM 317 höher ist als die Transistoren für die Motorsteuerung, muß dieser vorsichtig flacher geschliffen werden. Außerdem habe ich ihn auch seitlich abgeschliffen. Jetzt paßt er zusammen mit den Transistoren gut auf die Kühlfläche. Ich habe bewußt die größeren 1A Typen eingesetzt, da die kleineren 100mA Typen bei mir bereits einmal den Dienst versagten und dann sämtliche Dioden im Eimer waren. Die Beleuchtung ist Beleuchtung ist hier beschrieben.

Hier noch ein par Links auf meine Beiträge zum Thema Mikromotor in Jans Modellstraßenbahnseiten:

---->Getriebefragen
---->Tatzlager-Antrieb
---->Reihenschaltung von 2 Motoren

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