Letzte Änderung: 20.01.2014
In letzter Zeit beschäftigte ich mich mit der Verbesserung des von Beka angebotenen "Berolina TW", den es auch als Bausatz
im Straßenbahnmuseum Dresden gibt.
Diese Fahrzeuge waren als Typ A3 bei den Verkehrsbetrieben eingereiht.
Sie wurden von der "Roten" - "Deutsche Straßenbahngesellschaft in Dresden" gebaut. Anfangs hatten sie noch offene Perrons.
Der letzte, mustergültig verbliebene Trebwagen ist der TW 309 im Straßenbahnmuseum Dresden.
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Hier der TW 531 im Zustand bis 1952.
Ich orientiere mich an einem Foto, das im Straßenbahnmuseum hängt.
Das Fahrzeug ist mit einem Minimotorantrieb ausgerüstet.
Den Minimotorantrieb & die Beleuchtungselektronik habe ich hier schonmal beschrieben.
Den Antrieb habe ich gerinfügig verkürzt, damit er im BEKA - Fahrgestell einfach eingeschraubt werden kann.
Als Kupplungen werde ich wiederum die bewähretn Magnetkupplungen> verwenden.
Da ich gerade die Videokamera hatte, als das Modell noch nicht ganz fertig war, hab ich gleich mal das Zwischenergebnis
dokumentiert.
Folgende Veränderungen habe ich am Modell vorgenommen:
1. Wagenkasten des Vorbildes ist unten nach innen verjüngt. Ich sägte den Wagenkasten an den Perrontüren ein, fräste die
Plastik auf der Innenseite längs ein und bog dann die Unterkante des Wagenkastens S-förmig nach innen, so daß dieser ungefähr
mit den Perrontüren abschließt. Danach habe ich die Fräsnuten mit 2-K harz vergossen.
Da jetzt das Fahrgestell zu breit wäre, habe anschließend die Wagenkastenwände innen um 0,5mm abgefräst. Außerdem habe ich die
Fahrgestellblenden auch um 0,5mm abgefräst.
2. Leiste in der Mitte des Wagenkastens ist viel breiter. Ich habe 0,4mm breite Kartonstreifen aufgeklebt,
die mit Sekundenkleber gehärtet sind.
3. Dach über dem Wagenkasten ist breiter. Ich habe 2 0,7mm breite Kartonstreifen aufgeklebt,
die mit Sekundenkleber gehärtet sind.
4. fehlende Lüftungsschlitze an den Bremswiderständen habe ich imitiert - Veränderung der Widerstandskästen habe ich noch nicht vorgenommen.
5. Das Oberlicht habe ich aus Kunststoffglas neu konstruiert & Fenster aus bedruckter Folie aufgeklebt, sowie die Stirnseiten verschossen.
6. Die Perronfenster ich aus 2 bedruckten und lackierten Overheadfolien hergestellt & Scheibenwischer aufgeklebt
7. Modell mit Lyrabügel -"Dresdner Senkbügel"- bestückt
8. Lange Griffstangen angebracht
Lackierung des Modells im Zustand nach dem Krieg bis 1952:
Dach - Hellgrau eigentlich RAL 7035, das erschien mir sehr hell, deshalb habe ich etwas dunkler lackiert ungefähr RAL 7004
Dachlaternen - Grün, wie Fahrwerk
Wagenkasten - Chremeweiß RAL 9001, im Nachhinein erscheint mir das aber zu hell, deshalb werde ich weitere Fahrzeuge in Hellelfenbein lackieren
Zierlinien - Verkehrsgrün RAL 6024
Fahrgestell - Patinagrün RAL 6000 erschien mir zu hell, deshalb hab ich es abgedunkelt
Lampenringe - dunkles Grau - auf einigen Fotos haben die Fahrzeuge während des Krieges Schwarze Lampenringe, auf meinem Vorbildfoto
erscheinen diese mir auch schwarz zu sein, obwohl die Lampenringe normalerweise die Farbe des Wagenkastens haben.
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Bilder dieser Fahrzeuge mit verglastem Perron, Scheinwerfern und Dachlaternen zu finden, war gar nicht so einfach. Sie wurden wahrscheinlich ziemlich spät verglast und dann sofort in Elfenbein lackiert. Es gibt deshalb auch einige Besonderheiten bei der Gestaltung:
1. Griffstangen: der gelbe hat die normalen durchgehenden, der rote aber schon die moderneren kurzenHier meine Zeichnungen zur Farbgebung:
--->Beschriftungsvorlagen der Modelle als PDF |
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